Nachhaltig Bauen mit CSC-zertifiziertem Zement, Beton sowie Zuschlagstoffen.

Nachhaltig bauen mit CSC-zertifiziertem Zement, Beton sowie Zuschlagstoffen

Das gläserne Unternehmen: Transparenz und Nachhaltigkeit bei Heidelberg Materials

Nachhaltiges Bauen gewinnt durch die städtebauliche Notwendigkeit im Hinblick auf Umwelt- und Naturschutz immer mehr an Bedeutung und Dynamik. Die Investments in zertifizierte „Green Buildings“ steigen unvermindert an.

Heidelberg Materials gehörte zu den ersten CSC-zertifizierten Unternehmen. Das Concrete Sustainability Council (CSC) fördert die Transparenz über den Herstellungsprozess von Beton und dessen Wertschöpfungskette sowie die Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld. Die CSC-Zertifizierung treibt das nachhaltige Wirtschaften der Zement-, Rohstoff und Betonindustrie und damit das nachhaltige Bauen voran.

Mit CSC-zertifizierten Lieferanten höhere DGNB-Bewertung erreichen

Die CSC-Zertifizierung ist ein weltweiter Standard, der zunehmend Anerkennung bei Green Building Labels findet. Sie wurde bereits vom DGNB-System (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) für die Bewertung nachhaltiger Gebäude anerkannt. Nach der neuesten Version des DGNB-Zertifizierungssystems spielt dabei die Rohstoffgewinnung und Verarbeitung der verwendeten Bauprodukte eine gewichtige Rolle. Mit CSC-zertifizierten Zement- und Betonprodukten bzw. Lieferanten kann künftig ein höherer Gesamterfüllungsgrad bei der DGNB-Bewertung und damit ein gesteigerter (Image-)Wert des Gebäudes erreicht werden.

Der Bau der neuen Hauptverwaltung von Heidelberg Materials erreichte den DGNB Platin Standard.

Was ist das Concrete Sustainability Council (CSC)?

HeidelbergCement gehörte zu den ersten CSC-zertifizierten Unternehmen. Das Concrete Sustainability Council (CSC) fördert die Transparenz über den Herstellungsprozess von Beton und dessen Wertschöpfungskette sowie die Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld.

Was bedeutet CSC?

© Bundesverband Transportbeton

CSC-zertifizierte Wertschöpfungskette

Management - Umwelt - Soziales - Ökonomie - Produktkette

Im Januar 2018 erhielt die Heidelberg Materials Beton als erster Transportbetonhersteller in Deutschland die Silber-Zertifizierung des CSC für nachhaltig hergestellten Beton. Die CSC-Zertifikate bescheinigen Heidelberg Materials und seinen Tochtergesellschaften eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvoll gemanagte Produktion, die auch die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt. Heute sind bereits über 70 Werke von Heidelberg Materials in Deutschland mit der Zertifizierung ausgezeichnet.

Zusätzliches CO2-Modul-Zertifikat

2022 hat das CSC ein zusätzliches CO2-Modul eingeführt. Es unterteilt CO2-reduzierte Betone in vier Klassen – mit einer Minderung der THG-Emissionen [kg CO2-Äquivalente je m³ Beton] um 30, 40, 50 und 60 % gegenüber einem regionalen Referenzwert. Je nach erreichter Klasse werden die Werke mit ein bis vier Sternen gekennzeichnet.

R-Modul 2.1 für mehr Transparenz bei Rezyklaten im Frischbeton

Vor dem Hintergrund, dass der Einsatz von zertifiziertem Beton mit rezyklierten Gesteinskörnungen in verschiedenen Gebäudezertifizierungssystemen (u. a. BREEAM und DGNB) mit Punkten berücksichtigt wird, ist das optionale, ergänzende R-Modul für Betonhersteller eingeführt worden. Das seit 2022 neue R-Modul-Version 2.1 wurde um ein „Sterne"-System erweitert, das den maximalen Einsatz von Rezyklaten im Frischbeton belohnt. Alle ausgezeichneten Heidelberg Materials Beton-Werke wurden mit „3 Sternen" zertifiziert. Dies bedeutet, dass die Standorte in der Lage sind, Beton mit einem Mindestanteil von 40% an rezykliertem Material liefern zu können.

Übersicht der CSC-zertifizierten Werke

Zertifizierte Werke bei Heidelberg Materials (10)
Burglengenfeld Gold
Ennigerloh Gold
Geseke Gold
Hannover Gold
Königs-Wusterhausen Gold
Leimen Gold
Lengfurt Platin
Mainz Gold
Paderborn Gold
Schelklingen Gold
Zertifizierte Werke bei Heidelberg Materials Beton (33, davon 16 mit CO₂-Modul-Zertifikat und 14 mit R-Modul)
Standort Zertifikat CO2-Modul R-Modul
Alzenau Gold   ***
Aschaffenburg Gold *** ***
Bad Kreuznach Gold    
Berlin - Marzahn Gold   ***
Berlin - Neukölln Platin ***  
Berlin - Staaken Gold ***  
Bremen - Hemelingen Platin ***  
Bremen - Industriehafen Platin ***  
Dettlingen unter Teck Gold   ***
Eppelheim Gold    
Frankfurt am Main - Oberhafen Gold ****  
Fürth Gold   ***
Gärtringen Gold ****  
Gondelsheim Gold    
Hainburg Gold   ***
Hamburg - Allermöhe Gold    
Hamburg - Harburg Gold    
Hamburg - Peute Gold    
Hamburg - Stellingen Gold    
Hannover Gold ***  
Ingelheim Gold    ***
Karlsruhe Gold ****  ***
Köln - Gremberghoven Gold ****  
Mannheim - Rheinau Gold    
München - Freiham Gold *** ***
München - Ostwerk Gold *** ***
Nordstemmen Gold ***  
Oberhausen - Rheinhausen Gold    
Recklinghausen Gold *** ***
Regensburg Gold   ***
Solingen Silber    
Stade Gold    
Stuttgart - Neckarhafen Gold **** ***
Waghäusel - Wiesental Gold   ***
Wiesbaden Gold ***  
Zwickau Gold    
Zertifizierte Werke bei Heidelberg Materials Mineralik (34)
Amt Wachsenburg Platin
Balve Platin
Bliesheim Platin
Boxberg Gold
Brühl Platin
Damsdorf Gold
Demmin Platin
Dettelbach Platin
Dettenheim - Liedolsheim Gold
Drahnsdorf Gold
Flemmingen Gold
Hagenbach Gold
Hemmoor Platin
Hünxe Gold
Kalkar Platin
Kamp-Linfort Gold
Königs Wusterhausen Gold
Kronau Platin
Langhagen Gold
Leuphan Platin
Lindwerder Gold
Müncheberg Gold
Neupotz Gold
Penig - Kieswerke Flemmingen Platin
Penig Gold
Pierniek-Neukloster Platin
Rheinstetten Gold
Sermuth Gold
Stade Platin
Stolzenau Gold
Waghäusel-Wiesental Gold
Waldsee Gold
Zirkow Platin
Zwickau Gold

Welche Kategorien und Kriterien umfasst das CSC-Zertifizierungssystem?

Eine Zertifizierung gemäß CSC erfordert die Einhaltung verschiedener Grundvoraussetzungen und erfolgt anhand verschiedener Kriterien innerhalb der vier Nachhaltigkeitskategorien: Management, Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte der Nachhaltigkeit.

Grundvoraussetzung Management Soziales Umwelt Ökonomie
Einhaltung der Gesetze M1 - Nachhaltige Einkaufspolitik S1 - Produktinformation U1 - Ökologische Produktinformation W1 - Lokale Wirtschaft
Beachtung der Menschenrechte M2 - Umweltmanagement S2 - Lokales Gemeinwesen U2 - Landnutzung W2 - Ethische Geschäftspraktiken
Nachvollziehbare Materialherkunft M3 - Qualitätsmanagement S3 - Gesundheit & Sicherheit U3 - Energieverbrauch W3 - Innovation
  M4 - Gesundheits- & Sicherheitsmanagement S4 - Arbeitsbedingungen U4 - Luftqualität W4 - Feedback Prozess
  M5 - Lieferkette   U5 - Wasserverbrauch  
  M6 - Benchmark   U6 - Biodiversität  
      U7 - Sekundäre Materialien  
      U8 - Transport  
      U9 - Sekundäre Brennstoffe