Terracrete® - Das Mischbindemittel für Böden und Mineralstoffgemische

Terracrete ist ein Mischbindemittel (Kalk-Zement-Gemisch) gemäß den Vorgaben der ZTV-E bzw. des FGSV-Merkblattes zur Herstellung, Wirkungsweise und Anwendung von Mischbindemitteln.

Terracrete wird aus Zement nach DIN EN 197-1 sowie Weißfeinkalk (CL80, CL90) nach DIN EN 459-1 hergestellt. Der enthaltene Weißfeinkalkanteil verbessert durch den Entzug von Wasser sowie durch die Veränderung der Bodenstruktur (Krümelbildung) die Verarbeitbarkeit und Verdichtbarkeit des Bodens. Damit kann der optimale Wassergehalt für den Einbau erreicht werden.

Deutlich wird dies bei einer Betrachtung der Kurven aus dem Proctorversuch nach DIN 18127. Im Proctorversuch wird der sogenannte optimale Wassergehalt (Wopt) ermittelt, bei dem die höchste Verdichtung des Bodens (= Proctordichte Dpr) erreicht werden kann.

Verbesserung der Bodenverdichtbarkeit mit Terracrete®

Mit zunehmender Bindemitteldosierung verschiebt sich die Proctorkurve zu höheren Wassergehalten. Die Zugabe des Mischbindemittels ermöglicht somit eine optimale Verdichtung feuchter Böden, da der Wassergehalt reduziert wird. Die Bindemittelmenge, die benötigt wird, um bei einem gegebenen Ausgangswassergehalt den angestrebten Verdichtungsgrad zu erreichen, wird bei Bodenverbesserungen und Qualifizierten Bodenverbesserungen im Zuge einer Eignungsuntersuchung gemäß den TP BF-StB Teil B 11.3 (Eignungsprüfungen bei Bodenverbesserungen mit Bindemitteln) bestimmt.

Vorteile:

• Schnelle Festigkeitsentwicklung ermöglicht zügigen Baufortschritt
• Optimal für eine qualifizierte Bodenverbesserung
• Geeignet für alle Fundations- und Tragschichten im Grund-, Straßen- und Dammbau
• Besonders hohe Nacherhärtung, auch für sandig-kiesige Böden geeignet
• Terracrete erfüllt die Anforderungen der ZTV-E an Mischbindemittel für die Bodenstabilisierung
• Besonders für übernässte Böden geeignet
• Geringe Dosierung, hohe Effektivität
• Bindemittelanpassung möglich
• Anforderungsgerechte Festigkeitsentwicklung