Moderne Wohnanlage mit drei weißen, mehrstöckigen Gebäuden, großen Fensterfronten und einigen vertikalen Begrünungen. Im Vordergrund ein Zebrastreifen, geparkte Autos und Gehwege, umgeben von Bäumen und Grünflächen. Blauer Himmel im Hintergrund.

CO₂-reduzierte Baustoffe für 3D-Projekt DREIHAUS

Deutschland-Premiere für weltweit ersten Carbon-Captured Net-Zero Zement    

  • Heidelberg Materials liefert deutlich CO2-reduzierten Baustoff evoBuild 3D-Druck für DREIHAUS-Referenzobjekt in Heidelberg
  • Deutschlandpremiere: Einsatz des weltweit ersten Zements evoZero® auf Basis von CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS).
  • DREIHAUS ist ein innovatives, für den 3D-Druck optimiertes, skalierbares Gebäudekonzept für ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus in drei Größen.

Auf dem ehemaligen US-Areal Campbell in Heidelberg entsteht derzeit ein revolutionäres Wohnbaukonzept: Das Projekt DREIHAUS ist ein voll durchgeplantes, für den 3D-Druck optimiertes, skalierbares Gebäudekonzept mit CO2-reduzierten Baustoffen. Für das erste DREIHAUS-Referenzobjekt liefert Heidelberg Materials deutlich CO2-reduzierte Hightech-Materialien.

Für die beiden ersten Häuser des Referenzprojekts auf dem Campbell-Areal in Heidelberg kommt der CO2-reduzierte Baustoff evoBuild® 3D-Druck zum Einsatz, der ein Bindemittel enthält, das bereits über 50 % CO2-Reduktion im Vergleich zum traditionellen Portlandzement ermöglicht. Beim dritten Haus wird erstmals in Deutschland evoZero® von Heidelberg Materials verwendet, der weltweit erste Zement auf Basis von CO2-Abscheidung und -Speicherung (Carbon Capture and Storage, kurz: CCS).

Echte Lösungen für Dekarbonisierung am Bau

„Unser Anspruch ist es, echte Lösungen für die Dekarbonisierung am Bau zu schaffen und gemeinsam mit unseren Partnern nachhaltige Innovationsprojekte voranzutreiben. Mit der Deutschland-Premiere von evoZero®, dem weltweit ersten Zement aus CO2-Abscheidung und ‑Speicherung, läuten wir heute in Heidelberg und landesweit eine neue Ära des nachhaltigen Bauens ein“, erklärt Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg Materials.

„Das DREIHAUS mit CO2-reduzierten, zirkulären Baustoffen von Heidelberg Materials ist beispielhaft für die Transformation der Baubranche in Deutschland. Hier zeigen wir, wie wir durch den konsequenten Ausbau unseres Portfolios an nachhaltigen Produkten unseren Kunden nicht nur hochinnovative, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen bieten, die sie bei der Realisierung unterschiedlichster Bauprojekte optimal unterstützen“, ergänzt Christoph Streicher, Sprecher der Geschäftsleitung Deutschland von Heidelberg Materials.

Die CO2-Reduktion bei evoZero® wird durch den Einsatz innovativer CO2-Abscheidetechnologie im Werk Brevik von Heidelberg Materials in Norwegen erzielt, wobei das abgeschiedene CO2 dauerhaft im Meeresboden gespeichert wird. Stringente Mechanismen stellen sicher, dass jede Tonne abgeschiedenes CO2 präzise und nur einmalig auf den CO2-Fußabdruck von evoZero angerechnet wird.

3D-Baustoffe integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie

Heidelberg Materials verfolgt eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie: Bis 2030 sollen 50 % des Umsatzes mit nachhaltigen Produkten erzielt und die spezifischen Netto-CO2-Emissionen pro Tonne zementartigem Material auf unter 400 kg reduziert werden. Mit Innovationen wie evoZero® und dem konsequenten Ausbau von Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung unterstreicht Heidelberg Materials seine Vorreiterrolle in der Transformation der Baustoffindustrie. 3D-Baustoffe sind integraler Bestandteil des Portfolios. Das Unternehmen bietet Architekten, Ingenieuren, Herstellern von 3D-Druckern und Bauherren, die Gebäude oder Betonprodukte im 3D-Druck realisieren möchten, neben qualitativ hochwertigen Produkten auch technisches Know-how an.

DREIHAUS: Skalierbares Gebäudekonzept in drei Größen

Das Einzigartige beim DREIHAUS ist das voll durchgeplante und für den 3D-Druck optimierte, skalierbare Gebäudekonzept für ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus – in den drei Größen S, M und L. Die Mehrfamilienhäuser beinhalten zwischen sechs und zwölf Wohneinheiten mit 46 bis 89 Quadratmetern.  „Als Korte-Hoffmann Gebäudedruck sind wir stolz, gemeinsam mit unseren Partnern ein Konzept entwickelt zu haben, das bezahlbaren, nachhaltigen und zugleich architektonisch hochwertigen Wohnraum in kürzester Zeit realisierbar macht“, betonen Waldemar Korte und Alexander Hoffmann von Korte-Hoffmann Gebäudedruck.

Komplettsystem: 3D-Gebäudedruck geht in Serie 

Die 3D-Druckarbeiten an den drei Mehrfamilienhäusern führt PERI 3D Construction mit ihrem Komplettsystem und einem zwei- bis dreiköpfigen Team durch. Für den führenden Anbieter von 3D-Drucklösungen liegt die Bedeutung des 3D-Druckprojekts nicht nur in der eingesetzten Technologie, sondern vielmehr in dem, was gedruckt wird: „DREIHAUS vereint alles, was wir in unseren bisher 17 umgesetzten 3D-Druckprojekten gelernt haben. Dabei geht es sowohl um durchdachte, für 3D-Druck optimierte Grundrisse als auch um die sinnvolle Integration des 3D-Drucks in den kompletten Bauablauf. Jedes DREIHAUS ist in zwei Segmente unterteilt. Während in einer Hälfte gedruckt wird, wird in der anderen bereits die Decke betoniert. So wachsen die Mehrfamilienhäuser rasend schnell in die Höhe”, erläutert Dr. Fabian Meyer-Brötz, Geschäftsführer der PERI 3D Construction GmbH. „Im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen wird DREIHAUS 30 % schneller und 10 % kostengünstiger fertiggestellt. Diese Werte möchten wir mit diesem Projekt in der Praxis belegen und werden nach Projektabschluss entsprechende Zahlen veröffentlichen.“

„Als Teil der PERI Gruppe sehen wir den 3D-Betondruck als Schlüsseltechnologie für die nächste Baugeneration. Mit dem DREIHAUS-Projekt zeigen wir, wie sich Wohngebäude schneller, effizienter und in hoher Qualität realisieren lassen. Für PERI ist DREIHAUS nicht nur ein weiterer Projektschritt, sondern ein symbolträchtiger Meilenstein: Er zeigt, dass serieller 3D-Wohnungsbau im deutschen Markt nicht Zukunftsmusik, sondern unmittelbar einsetzbar ist“, Christian Schwörer, CEO PERI Gruppe.

Probewohnen im Boarding-House

Im Frühsommer 2026 werden die Gebäude für gewerbliches Wohnen bezugsfertig sein. Der künftige Mieter MyStay Scherer wird hier das Boarding-House „HEI³ Apartments – Heidelberg hoch 3” als Serviced Apartments zum Wohnen auf Zeit für Unternehmen und Geschäftsreisende anbieten – und allen, die im DREIHAUS beim Probewohnen das alles einmal selbst erleben möchten.

Mehr über evoBuild 3D-Druck

Mehr über evoZero

Objektsteckbrief

  • Projekt: DREIHAUS, Heidelberg
  • Auftraggeber: Hans-Jörg Kraus, KRAUSGRUPPE, Heidelberg
  • Architektur/Entwurf: Korte-Hoffmann GmbH, Architekten+Ingenieure, Beckum
  • Architektur/Ausführung: SSV Architekten, Heidelberg
  • Bauunternehmen: Peri 3D Construction GmbH
  • Baustoff: evoBuild 3D-Druck N 4 mm
  • Zement: Carbon-Captured Net-Zero Zement evoZero® (3. Gebäude)
  • Fertigstellung: 2026

Bildunterschriften

Bild 1: Auf dem ehemaligen US-Areal Campbell in Heidelberg entsteht derzeit ein revolutionäres Wohnbaukonzept: Das Projekt DREIHAUS © Heidelberg Materials AG

Bild 2: Es handelt sich dabei um ein Gebäudekonzept für ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus – in den drei Größen L (links), S (Mitte) und M (rechts). Beim Haus M wird erstmals in Deutschland evoZero® von Heidelberg Materials verwendet, der weltweit erste Zement auf Basis von CO2-Abscheidung und -Speicherung © Heidelberg Materials AG

Bild 3: Die Mehrfamilienhäuser des DREIHAUS-Konzeptes beinhalten zwischen sechs und zwölf Wohneinheiten mit 46 bis 89 Quadratmetern. © Korte Hoffmann Architekten + Ingenieure 

Bild 4: Das High-Tech Material evoBuild® 3D-Druck kam bereits bei mehreren Gebäuden zum Einsatz, beinhaltet ein Bindemittel, das eine CO2-Reduzierung von über 50 % im Vergleich zu einem traditionellen Portlandzement aufweist und wird stetig weiterentwickelt. © Heidelberg Materials AG I Philipp Reimer

Bild 5: Bestätigung für den ersten Einsatz eines Carbon-Captured Zements in Deutschland: Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender Heidelberg Materials AG (l.) und Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der KRAUSGRUPPE (r.) und Bauherr des DREIHAUS-Referenzobjektes. © Heidelberg Materials AG, Philipp Reimer

Bild 6: Die 3D-Druckarbeiten an den drei Mehrfamilienhäusern führt PERI 3D Construction mit ihrem Komplettsystem und einem zwei- bis dreiköpfigen Team durch. © Heidelberg Materials AG, Philipp Reimer

Bild 7: Das 3D-Modell des DREIHAUS-Konzeptes © Heidelberg Materials AG, Philipp Reimer

Presseverantwortlicher Heidelberg Materials Deutschland

Kevin Ballon

Fachpresse Deutschland

Berliner Straße 6
69120 Heidelberg
Deutschland

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Der Text aller Presseinformationen ist zum Abdruck freigegeben. Bei Verwendung von Bildern ist die zugehörige Bildunterschrift mit Nennung der Bildquelle anzugeben.

Luftaufnahme der Baustelle DREIHAUS mit einem teilweise errichteten mehrstöckigen Gebäude links, Baugerüsten rechts und einem Silozug von Heidelberg Materials im Vordergrund. Im Hintergrund sind weitere Gebäude, ein Baukran und Bäume sichtbar.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Auf dem ehemaligen US-Areal Campbell in Heidelberg entsteht derzeit ein revolutionäres Wohnbaukonzept: Das Projekt DREIHAUS.

Baustelle aus der Vogelperspektive: Zwei Gebäude in unterschiedlichen Bauphasen, ein roter Baukran überspannt die Fläche. Links ein fast fertiges Gebäude mit weißem Dach, rechts sind Fundamente und Rohbauarbeiten sichtbar. Umgeben von Straßen mit geparkten Autos und Baucontainern.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Es handelt sich dabei um ein Gebäudekonzept für ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus – in den drei Größen L (links), S (Mitte) und M (rechts). Beim Haus M wird erstmals in Deutschland evoZero® von Heidelberg Materials verwendet, der weltweit erste Zement auf Basis von CO2-Abscheidung und -Speicherung.

Moderne Wohnanlage mit drei weißen, mehrstöckigen Gebäuden, großen Fensterfronten und einigen vertikalen Begrünungen. Im Vordergrund ein Zebrastreifen, geparkte Autos und Gehwege, umgeben von Bäumen und Grünflächen. Blauer Himmel im Hintergrund.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Die Mehrfamilienhäuser des DREIHAUS-Konzeptes beinhalten zwischen sechs und zwölf Wohneinheiten mit 46 bis 89 Quadratmetern.

3D-Drucker beim Bau eines Gebäudes: Eine blaue Druckerkomponente extrudiert grauen Beton in Schichten, um eine Wandstruktur aufzubauen. Im Hintergrund sind Gerüste und ein Baum sichtbar.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Das High-Tech Material evoBuild® 3D-Druck kam bereits bei mehreren Gebäuden zum Einsatz, beinhaltet ein Bindemittel, das eine CO2-Reduzierung von über 50 % im Vergleich zu einem traditionellen Portlandzement aufweist und wird stetig weiterentwickelt.

Bestätigung für den ersten Einsatz eines Carbon-Captured Zements in Deutschland: Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender Heidelberg Materials AG (l.) und Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der KRAUSGRUPPE (r.) und Bauherr des DREIHAUS-Referenzobjektes.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Bestätigung für den ersten Einsatz eines Carbon-Captured Zements in Deutschland: Dr. Dominik von Achten, Vorstandsvorsitzender Heidelberg Materials AG (l.) und Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der KRAUSGRUPPE (r.) und Bauherr des DREIHAUS-Referenzobjektes.

Luftaufnahme einer Baustelle, auf der ein Haus mit einem 3D-Drucker gebaut wird. Gedruckte Wände in grauer Farbe formen bereits Räume. Arbeiter in Schutzkleidung stehen im Inneren und am Rand, während Baugeräte und Gerüste das Gelände umgeben. Oben rechts sind Baustellenelemente wie Betonplatten sichtbar.

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Die 3D-Druckarbeiten an den drei Mehrfamilienhäusern führt PERI 3D Construction mit ihrem Komplettsystem und einem zwei- bis dreiköpfigen Team durch.

Das 3D-Modell des DREIHAUS-Konzeptes

DREIHAUS Projekt mit CO2-reduzierten Baustoffen. Das 3D-Modell des DREIHAUS-Konzeptes.